Sich selbst hinten anzustellen passiert uns allen ständig... die Arbeit, die Familie, die Freunde - allen schenkt man häufig mehr Zeit als sich selbst!
Es liegt in unserer Natur, dass wir immer gewillt sind, mehr für andere zu tun als für uns selbst.
Während dies sehr lobenswert ist, kann es uns auch schädigen. Oft merkt man leider zu spät, dass man nicht genug auf sich selbst aufgepasst hat, oder?
Und oft wird Self-Care auch erst betrieben, wenn es bereits "zu spät" ist - das heißt der Stress, die Krankheit oder das schlechte Gefühl bereits da ist.
Was wäre jedoch, wenn wir jeden Tag unsere Batterien auffüllen und dafür sorgen, dass wir selbst nicht zu kurz kommen?
Hier sind 5 einfache Tipps, wie man Self-Care in seinen Alltag einbauen kann, ohne viel Zeit zu investieren oder etwas Grundlegendes zu ändern:
1.) Ein Dusch-Ritual am Morgen
Du kannst die Zeit im Bad für Dich nutzen, während Du Dich auf den kommenden Tag vorbereitest.
Wie wäre es zum Beispiel mit Deiner Lieblingsmusik, während Du duschst?
Wasser ist nicht nur reinigend, sondern gibt auch frische Energie. Während Du in der Dusche stehst, kannst Du Dich perfekt auf den vor Dir liegenden Tag fokussieren. Was sind 10 Dinge, auf die Du Dich bereits freuen kannst? Wofür bist Du dankbar?
Wenn Du Dich am Morgen bereits gezielt in gute Stimmung bringst, ist die Wahrscheinlichkeit weitaus höher, dass Dein Tag auch erfolgreich wird!
Vielleicht hilft Dir auch ein besonderer Duft dabei oder ein paar Bilder, die Dich an schöne Zeiten erinnern? Du kannst diese zum Beispiel an den Spiegel kleben und beim Zähne putzen in guten Gedanken schwelgen - oder auch auf zukünftige Erlebnisse freuen!
Schaffe eine Atmosphäre der Ruhe und positiver Gedanken!
5 Minuten früher aufstehen und ruhig in den Tag starten zahlt sich hier aus - Du wirst den Unterschied merken!
2.) 15 min Me-Time vor dem Schlafen gehen
Das Handy begleitet uns bereits den ganzen Tag. Am Abend gilt es abzuschalten.
Idealerweise schaffst Du es bereits 1h vor dem Schlafen gehen keine Bildschirme mehr zu bedienen - wenn nicht, probiere es zumindest mit 15 Minuten.
Auch hier gilt es, sich auf positive, fröhliche Ereignisse zu fokussieren.
Du könntest zum Beispiel zu einem witzigen Hörbuch einschlafen oder noch ein Kapitel in einem guten Buch lesen.
Wenn Du so gut gestimmt in den Schlaf gehst, wird dieser automatisch erholsamer und Du startest mit mehr Energie am nächsten Morgen!
3.) Journaling in der Mittagspause
Tagebuch schreiben war gestern. Jetzt heißt das Journaling...
Aber mal im Ernst. Es ist wirklich mehr als Journal gedacht, in dem man seine Gedanken festhält.
Es ist eine Tatsache, dass sich Gedanken besser ordnen, wenn man sie auf Papier bringt.
Insbesondere negative Gedanken kann man so einfacher loswerden.
Wenn Dir sonst am Tag die Zeit fehlt, nutze einfach 5-10 Minuten am Ende Deiner Mittagspause.
4.) Sich Probleme per Audio-Aufnahme von der Seele reden
Alternativ zum Journaling kannst Du auch gut den Voice Recorder starten und einfach über Deinen Tag berichten.
Am Anfang findest Du dies vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber Du wirst schnell merken, dass Du Dich leichter fühlst.
Stell Dir einfach vor Du sprichst mit einem guten Freund, dem Du alle Deine Probleme berichten kannst.
Wenn man Dinge ausspricht, sind sie häufig gar nicht so groß, wie man sie innerlich macht!
Auf diese Weise sorgst Du für eine gute innere Balance.
5.) Notizen an sich selbst
Was gibt es besser als kleine - GUTE - Überraschungen, die einem ein Lächeln auf die Lippen zaubern?
Überleg Dir, woran Du gerne regelmäßig erinnert werden würdest? Was würdest Du Dir wünschen, dass andere Dir sagen?
Was motiviert Dich?
Schreib Dir selbst ein paar Notizen und verstecke sie überall im Haus, Büro oder Deinen Klamotten. Bilder gehen natürlich auch!
Dinge, die Du immer wieder vergisst (zum Beispiel wie großartig Du bist), kannst Du Dir auch gut sichtbar in die Wohnung hängen! Das Schlafzimmer ist zum Beispiel ein guter Ort, da Du hier gleich am Morgen und am Abend an etwas erinnert wirst, dass Dich auf gute Gedanken bringt!