Wie man mehr Quality Time mit seinen Kindern verbringt


Die Kleinen fordern doch schon eine Menge Aufmerksamkeit von einem...und manchmal kann es super ermüdend sein!

Da hilft es oft auch nicht sich vor Augen zu führen, dass "sie nur einmal klein sind".

Man ist als Eltern oder selbst als Aufpasser manchmal etwas überfordert.

Und das ist nicht nur OK, sondern auch echt normal! Wir finden, dass darüber leider häufig nicht genügend gesprochen wird, weil viele Eltern nach außen perfekt sein wollen und innerlich völlig fertig sind.

Wir sind dafür, offen darüber zu sprechen und gemeinsam Wege zu finden, wie man dafür sorgen kann, dass man regelmäßig mehr Quality Time mit seinen Kleinen verbringen kann.

Drei ganz praktische Tipps für eine gute Zeit zusammen:

1.)  Prioritäten richtig setzen: mehr Zeit für Kinder

Dieser Abschnitt gilt im Prinzip nicht nur für Kinder. Uns fehlt es regelmäßig an Zeit, weil wir Prioritäten nicht richtig setzen.

Für uns ein ganz tolles Tool, um Prioritäten richtig zu setzen und mehr Zeit zu gewinnen: die Eisenhower Matrix.

Sie orientiert sich an 2 Achsen - der Wichtigkeit und der Dringlichkeit der Aufgaben.

Nehmt ein Blatt Papier und malt 4 Boxen.

  • In die erste Box kommen alle wichtigen und dringenden ToDos.
  • In die zweite Box alle wichtigen aber NICHT dringenden Aufgaben.
  • In die dritte Box die nicht wichtigen, aber dringenden ToDos.
  • Und in die vierte Box alle nicht wichtigen und nicht dringenden Aufgaben.

Was macht ihr jetzt?

  • 1. Box: wichtig + dringend --> erledigt diese Aufgaben zuerst = Prio1
  • 2. Box: wichtig + nicht dringend --> plant die Erledigung im Kalender
  • 3. Box: nicht wichtig + dringend --> delegiert  - wer kann es für euch erledigen?
  • 4. Box: nicht wichtig + nicht dringend --> ersatzlos von eurer To-Do-Liste streichen!

Wenn ihr regelmäßig mit dieser Methode arbeitet, werdet ihr sehen, dass ihr einige Aufgaben entweder komplett loswerden könnt (durch streichen oder delegieren) und einige andere Aufgaben auch problemlos später erledigt werden können!

Durch die richtige Prioritätensetzung bekommt ihr so automatisch mehr Zeit, die ihr für die Kinder nutzen könnt!

Solltet ihr feststellen, dass ihr viel zu viele Aufgaben in Box 1 habt, seid ihr in der "Feuerwehrmann-Position". D.h. ihr löscht alle aufkommenden Brände selbst und sofort. Das ist langfristig nicht gut und ihr solltet euch fragen, wie ihr mehr dieser Aufgaben in die anderen Boxen schieben könnt, um mehr freie Zeit für eure Kleinen frei zu schaufeln!

2.)  Kreativität im Alltag fördern & zusammen entdecken

Es gibt viele Aktivitäten, bei denen die Kleinen bereits helfen können. Sei es beim Kochen (Gemüse schnippeln), im Garten (Erde schaufeln) oder beim Aufräumen der Wohnung (z.B. über Farben lernen - während man Ordnung schafft).

So können Alltagsaufgaben spielerisch auch die Kreativität fördern und dafür sorgen, dass man gemeinsam mehr Zeit verbringt, anstelle das Kind mit Spielzeug zu beschäftigen während man selbst versucht, alles alleine zu erledigen.

Die Kleinen freuen sich, zusammen etwas Neues zu entdecken und es fördert das frühzeitige Lernen!

3.) Chance nutzen, selbst auch wieder Kind zu sein

Natürlich hat man als Eltern ganz viel Verantwortung und ist nicht nur "der Freund, die Freundin" des Kindes. Aber man kann und sollte auch regelmäßig das eigene Kind raus lassen!

Versetzt euch in das Alter und überlegt, was ihr damals gerne gemacht habt! Fallen euch noch Spiele von früher ein, die ihr jetzt an eure Kleinen weitergeben könnt?

Die Erinnerungen an die eigenen unbeschwerten Tage hilft auch direkt beim Wohlbefinden und ihr schafft gemeinsame, unvergessliche Erlebnisse!